FDP-Diskussion zur Corona-Pandemie: „Die Menschen brauchen dringend Perspektiven, wie es weitergehen soll“

Ravensburg. Am vergangenen Mittwoch, den 10.02.2021 veranstaltete der Kreisverband der Freien Demokraten Ravensburg einen digitalen Themenabend zur COVID-19 Pandemie mit dem FDP-Bundestagsabgeordneten Prof. Dr. Andrew Ullmann, der parallel zu seinem Mandat im Bundestag als Universitätsprofessor für Infektiologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg arbeitet. Der Gesundheitspolitiker nahm sich ausführlich Zeit für Fragen der Mitglieder. Auch der FDP-Kandidat für die Landtagswahl im Wahlkreis Ravensburg/Tettnang, Markus Waidmann und der lokale Bundestagsabgeordnete der Freien Demokraten, Benjamin Strasser, nahmen an der Diskussionsveranstaltung teil.

Abbildung: Impressionen der digitalen Diskussion mit den Bundestagsabgeordneten Prof. Dr. Andrew Ullmann und Benjamin Strasser

Angesprochen auf die von der Bundesregierung verfolgte „No-Covid“-Strategie sagte Andrew Ullmann: „No-Covid“ funktioniert auch in Deutschland – auf Helgoland und Rügen!“ Am Anfang sei es richtig gewesen „die Notbremse zu ziehen“, jedoch halte er den aktuellen Lockdown und die Angst vor den Mutanten für übertrieben, so der Mediziner.

Ullmann plädierte stattdessen für den von der FDP im Bundestag vorgelegten Stufenplan zur schrittweisen Öffnung des öffentlichen Lebens. „Die Menschen brauchen dringend Perspektiven, wie es weitergehen soll. Die Bundesregierung und auch die Landesregierung von Baden-Württemberg verweigern solche Perspektiven bislang. Unser Stufenplan regt zum Denken an“, findet der Gesundheitsexperte.

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